17 Jun Geschichte der nikoshimedia
Name und Logo
Als Nicolas und ich 2004 unsere nikoshimedia gründeten, ging dem Ganzen eine komplexe Namensfindung voraus, wie man sich das so vorstellt. Mit Brainstorming, DomainCheck, Publikums Test und einem klaren Markenprofil. Wir wollten – ganz Werber – etwas finden, was einen Wiedererkennungswert für ein junges, noch unbekanntes Unternehmen, wie unseres bedeuten kann. Damals gab es knapp unter 1500 eingetragene Werbeagenturen in Salzburg und da musste man schon von vorne herein etwas Aufmerksamkeit hervorrufen, um nicht in der Masse unterzugehen.
Wir hatten unzählige Namen miteinander gebrainstormt und jeder war ein Unikat. Mal wirklich spannend und durchdacht, mal unserem Humor entsprungen. Es waren illustre Namen wie Zeus und Zaster, oder eben auch nikoshimedia oder als Kontrollgruppe Agentur Kanz + Sturm dabei. Niki war neben dem Studium der Kommunikationswissenschaft als DJ auf Hochzeiten unterwegs gewesen und nannte sich damals DJ Nikoshi. Da das kaum jemand wusste, fühlte ich mich durch den Namen nicht weniger repräsentiert. Ich mochte den Klang und die Assoziation mit dem Japanischen und weil es nichts Ähnliches weltweit gab, ausser einer besonderen Haarschneide Schere für den Friseurbedarf. Für unsere Marke als Werbeagentur also kein Problem.
Aber das war nicht der Punkt, der alles entschied. Wir gaben die Entscheidung an unsere Familie, Freunde und Bekannte weiter, um zu testen, wie einzelne Namen auf sie wirkten. Also machten wir einen Wettbewerb per eMail-Befragung und alle machten brav mit. Sie liebten es an der Namensfindung beteiligt zu sein. Es gab sogar einen Gewinn. Ein Abendessen, von uns gekocht. Wir sind auch in der Küche ganz gut unterwegs ;).
Wir sandten also die Namensideen aus und warteten auf den Rücklauf. Das Ergebnis waren die drei genannten Namen, wobei “Agentur Kanz und Sturm” gewann. Da sind wir vor Langeweile gestorben ;). Da wir es ohnehin nur als Test eingeschleust hatten, entschieden wir uns für den Platz 2 und deshalb heißen wir heute nikoshimedia | Die Kommunikationsdesigner und im Firmenregister steht nikoshimedia Kanz + Sturm OG.
Die Resonanz auf den Namen gab uns in all den Jahren immer wieder Recht. Man merkte ihn sich. Und wir mögen ihn heute noch, wie am ersten Tag. Er ist zeitlos, er hat was eigenes, ist aber nicht zu kompliziert. Das sagt doch viel aus, oder?
Das “Nasi” Nashorn
Die Geschichte zum Logo ist auch etwas ganz Besonderes. Wir waren nach einem Logo auf der Suche, das uns in seiner Bedeutung repräsentiert. Unser Profil war eine Agentur, die nicht nur klassische Werte vertritt, sondern uns beide als Menschen und wie wir ticken vermittelt sollte. Wir wollten KEINE Besprechungszimmer-Agentur sein. Was lag also nahe, dieses Tier aus der Freiheit der Savanne für unser Wirken zu wählen. Das große Tier faszinierte uns beide schon immer. Wir hatten beide schon Nashörner in unseren Kinderzimmern gehabt. Sie übten in ihrer Größe, aber auch in ihrer zuerst nicht vermuteten Geschwindigkeit und auch darin, dass sie überraschenderweise unglaublich zarte Haut haben eine ungeheure Anziehung auf uns beide aus. Dass sie eine gefährdete Art sind, die dringend geschützt werden muss, war da das i-Tüpfelchen. Wir wählten das Nashorn als UNSER LOGOTIER. Aber nur den Kopf, weil unser Unternehmen was mit ‘Köpfchen haben’ zu tun hat. Werbung ist zwar generell etwas Kreatives, aber es hat auch viel mit Köpfchen, Psychologie (Werbewirkungsforschung) und mit Strategie zu tun. So entstand das Nasi, dass sich im Laufe der Jahre auch weiterentwickelte, wie wir selbst.
Seit 2010 sind wir auch Sponsor im Zoo Salzburg. Das hat mit der Leitkuh der Breitmaulnashörner, Kathi, begonnen. Nach ihrem Tod 2012 sind wir seit März 2013 die Firmensponsoren vom Zuchtbullen Athos im Zoo Salzburg, dem Papa aller seit damals geborenen Nashornbabies. Und wir sind so stolz etwas zur Arterhaltung beitragen zu können. Es ist besonders, dass wir unserer Liebe und dem damit verbunden Verantwortungsgefühl für die Breitmaulnashörner Ausdruck geben dürfen.